Sigrid Sassen

Die 20 Tore der Angst im Human Design

Wir leben in einer Zeit großer Ängste und Unsicherheit

Deshalb möchte ich das Thema Angst mal aus der Human Design Perspektive aufgreifen. Das HD gibt hier eine klare Struktur vor. Es gibt drei grundlegende Arten von Ängsten, nämlich reale Überlebensängste, neurotische Ängste und Erwartungsängste. Die klassischen Tore der Angst befinden sich in unseren Bewusstheitszentren. Von diesen gibt es drei, das Milzzentrum, das Ajnazentrum und das Emotionalzentrum.

Unsere Bewusstwerdung zeigt sich in Form von Ängsten

Die Ängste bringen uns dazu, aufmerksam und achtsam durch das Leben zu gehen. Ein gewisses Maß an Ängsten ist also ganz normal und gesund und auch unvermeidlich, sie treiben uns an, zu wachsen und unsere Potentiale zu entfalten. Sie können nur dann zum Problem werden, wenn wir unserer Strategie und Autorität nicht folgen und unsere Natur nicht leben. Letztlich hat es auch viel mit einer grundlegenden Akzeptanz unseres Schicksals zu tun, dessen Schöpfer wir nicht sind. Die Dinge daher nicht zu persönlich und uns selbst nicht zu wichtig zu nehmen hilft, eine gewisse Gelassenheit und vertrauensvolle Hingabe in das Leben zu entwickeln.

Die Zentren und ihre Ängste

Die Milz ist unser ältestes Überlebenszentrum, dort sind unsere Urängste, unsere gesunden Überlebensängste und -instinkte angesiedelt, die uns vor realen Gefahren warnen. Sie betreffen unser konkretes, physisches Überleben, aber auch andere Ebenen des Überlebens. Die Milz verteidigt uns gegen Einflüsse jedweder Art, die uns nicht entsprechen, nicht guttun oder unsere persönliche Integrität verletzen. Diese Ängste basieren auf unserem Körperbewusstsein, das sich zeigt als Intuition, als körperliches Wohl- oder Unwohlgefühl, einem „Riecher“ für etwas oder einer plötzlichen inneren Gewissheit.

Das Ajna bildet einen Teil unseres Verstandes, es ist unser Denkapparat, dort findet unsere intellektuelle Informationsverarbeitung statt, unsere Meinungs- und Konzeptbildung, dort sind wir fähig zu einer bewussten Reflexion, zu einer objektiven Betrachtung. Aber im Verstand leben wir in auch in Illusionen. Die Ängste dort zeigen sich als Sorgen und Befürchtungen, die keinen realen Bezug haben und daher auch keinen Wert für unser reales Leben und Überleben. Daher sind es unnötige Ängste, die einen trotzdem verrückt machen können. Das geschieht dann, wenn wir nicht in uns selbst ruhen und dem Verstand Autorität geben.

Die Ängste im Emotionalzentrum zeigen sich als Aufregung und Nervosität, die in Wellen kommen und sehr mächtig sein können, da das Emotionalzentrum als Motorzentrum eine hohe Energie hat, anders als die beiden anderen, nichtmotorisierten Zentren. Diese Ängste können durch die Kraft der Emotionen total aufgebauscht und dramatisiert werden und am nächsten Tag völlig verschwunden sein, um dann wieder zurückzukommen. Sie hängen mit der emotionalen Welle zusammen, deswegen kann ihnen im Moment nicht getraut werden. Erst über die Zeit, wenn sich emotionale Klarheit eingestellt hat, kann die Bedeutung der Ängste begriffen werden.

Die Ängste im Detail bespreche ich in 3 Audiodateien, die Sie hier Termine/Preise – Human Design erwerben können für den  günstigen Preis von EUR 18,-. Die Sprechzeit beträgt insgesamt ca. 75 min, jede Datei ca. 25 min, für jedes Tor 3-4 min.

Hier je ein Beispiel eines Angsttors aus jedem Zentrum

Tor 18 aus der Milz

Tor 17 aus dem Ajna

Tor 30 aus dem Solarplex