Was ist eine Honigmassage?
Die Honigmassage ist ein ganzheitliches Naturheilverfahren zur Entgiftung, Entschlackung und Stärkung der Abwehrkräfte. Sie beruht auf russisch-tibetischen Traditionen, gemäß diesen Schmerzen und Beschwerden Ausdruck eines gestörten Energieflusses sind.
Die Honigmassage wird erster Linie am Rücken ausgeführt. Sie hat eine hohe Entspannungswirkung, zählt jedoch auch zu den Reiztherapien. Die Anwendung kann auch unangenehm werden, es kann ziepen und kribbeln, und es können Hautreizungen und Erstreaktionen auftreten, wie bei jedem Naturheilverfahren.
Das ist ein Zeichen, dass der Körper auf die Behandlung reagiert und kein Grund zur Besorgnis. Es sei denn die Beschwerden halten über einen längeren Zeitraum an. Es gibt Erkrankungen, bei welchen die Honigmassage nicht angewendet werden darf. Dazu weiter unten mehr.
Der Honig ist ein altbekanntes Heilmittel der Volksmedizin. Damit seine wertvollen Inhaltsstoffe zum Tragen kommen, ist die Qualität von auschlaggebender Bedeutung. Idealerweise wird unbehandelter, kaltgeschleuderter Honig verwendet. Die Sorte ist dabei weniger wichtig. Da Waldhonig eine höhere Wirkstoffkonzentration als Bienenhonig enthält, verwende ich bevorzugt diesen.
Die Wirkstoffe des Honigs, die mittels einer speziellen Pump-Saug-Massagetechnik tief ins Gewebe eingearbeitet werden, haben eine natürlich entschlackende und entgiftende Wirkung auf den Organismus. Über Reflexzonen wird die Ausscheidungstätigkeit der inneren Organe, die Durchblutung und der Stoffwechsel angeregt. Das Immunsystem und die Selbstheilungskräfte werden gestärkt und der gesamte Organismus vitalisiert. Stress und Energieblockaden werden abgebaut und die Körper-Geist- Balance wieder hergestellt.

Traditionell wird der Honig auch als Schönheitsmittel verwendet und hinterlässt eine gereinigte, glatte, samtweiche und nach Honig duftende Haut.
Anwendung
Die Honigmassage kann bei einer Vielzahl von Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen unterstützend angewendet werden, wie z.B.
- Ideal bei Fastenkuren
- Rheumatischen Beschwerden
- Magen-Darm-Störungen
- Herz-Kreislauf-Probleme
- chronischem Schnupfen, Nasennebenhöhlenentzündungen
- Allergien
- Kopfschmerzen, Verspannungen
- chronischem Müdigkeitssyndrom
- Rekonvaleszenz nach schweren Krankheiten und Operationen
- Depressionen
- Schlafstörungen
Die Dauer einer Massage beträgt i.d.R. 60 Minuten, wobei 2-3 Durchgänge gemacht werden, je nach Verträglichkeit. Bei Empfindlichkeit kann die Anwendung natürlich verkürzt werden oder der Honig kann mit Wasser verdünnt werden.
Die Honigmassage kann zur Prävention ein- bis zweimal pro Monat durchgeführt werden.
Bei einer kurartigen Therapie bis zu zweimal in der Woche.
Wichtig hinterher:
- Viel Trinken in den nächsten Tagen zur Ausschwemmung von Giftstoffen
- Bewegung an frischer Luft um die Ausscheidung und Entschlackung zu fördern
- 1 Tag lang keine Seife und Kosmetika an den behandelten Stellen benutzen
- Grüne Gurkenscheiben wirken beruhigend auf die Haut
Sie darf nicht angewendet werden bei:
- Honigallergie
- Offenen Wunden
- Hautausschlägen
- Tumoren -> Gefahr der Metastasenbildung
- Blutungen im Körper
- Thrombose, erhöhtem Augendruck (Glaukom)
- Frischer Schlaganfall (später schon)
- Infektions-KH
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