Wie das Human Design in mein Leben kam
Wie so ein paar andere Dinge ist das Human Design in mein Leben geplumst wie der Jungfrau Maria das Kind. Ganz unerwartet und auf einem recht ungewöhnlichen Weg. Aus der Astrologie kommend habe ich schon lange beobachtet, wie der laufende Saturn langsam aber sicher auf meinen Aszendent zukriecht und mit dessen Überschreitung oft eine Lebensabswende eingeläutet wird. Als der Saturn sich vor ca. 30 Jahren das erste Mal über meinen Aszendent bewegt hat, habe ich mit der Heilpraktiker-Ausbildung begonnen, die eigentlich ein Jahr früher geplant war. Aber da war die Zeit eben noch nicht reif. An diesem Februar-Nachmittag, als er sich auf meinem Aszendent niederließ, habe ich zum ersten Mal realisiert, dass sich das in meinem Horoskop auch im Begegnungsbereich auswirkt. So bin ich dagesessen und habe mir gedacht, hmmm, da bin ich ja mal gespannt was da noch so kommt…
Am gleichen Abend kam eine E-Mail von meiner besten Kindheitsfreundin, mit der ich 33 Jahre überhaupt keinen Kontakt mehr hatte! Wir sind in unserer Jugend im Streit auseinandergegangen und haben uns dann völlig aus den Augen verloren. Wow, das war vielleicht eine Überraschung! Kurze Zeit später hat sie mir zum ersten Mal das Human Design empfohlen. Davon hatte ich bisher noch nie irgendwas gehört und war zunächst der Meinung, das brauche ich nicht mehr, habe schon genug anderes gelernt im Leben..Damit war der Fall erstmal erledigt für mich.
Da ich damals einen Marketing-Kurs wegen meiner Praxis gemacht habe, der in Skypesitzungen stattfand, hat es sich zugetragen, dass einige Wochen später diese Dame mir ein Buch unter die Nase hielt, Human Design, ich könnte mir vorstellen, das wäre was für dich! Da war ich aber platt! Gleich zweimal in kurzer Zeit aus ganz verschiedenen Richtungen! Wenn das kein Schicksals-Wink mit dem Zaunpfahl war! Also musste ich der Sache doch mal nachgehen und habe mir das Buch geholt. Schon nach wenigen Seiten war mir klar, das ist das was ich mein Leben gesucht habe! Das ist die Essenz des Lebens!
Lebenslange Suche
Wie so einige andere bin ich seit meiner Jugend auf der Suche gewesen, rastlos, fanatisch, manchmal geradezu verzweifelt, dann mal wieder irgendwo angekommen eine Zeitlang. Ich hatte ein dringendes Bedürfnis, das Leben, die Menschen, mich selbst zu verstehen, hinter die Kulissen zu blicken und schon damals den Wunsch, irgendwie therapeutisch oder beratend mit Menschen zu arbeiten.
Der erste Schritt in diese Richtung begann damit, als ich mit16 Jahren die Ernährung entdeckte. Dank meinem offenen Ego-Zentrum war ich nie zufrieden mit meinem Körper, er war nicht gut genug, schön genug, schlank genug, nicht whatever genug und deshalb gehörte die Beschäftigung mit Diäten zu meinem jugendlichen Alltag, obwohl ich nie übergewichtig war. Aber das Äußere war nur der Anstoß! Ich war völlig fasziniert von gesunder Ernährung, habe Bücher verschlungen, und zusammen mit meiner Mutter unsere Küche ausgemistet und umgestellt! Dem Rest der Familie wurde serviert, gefragt wurde er nicht..
Über die Ernährung bin ich schnell auf die Naturheilkunde gestoßen und eins führte zum anderen. Mit 17 Jahren stand mein Berufswunsch Heilpraktikerin fest. In der mir eigenen Gründlichkeit habe ich das Thema ausgelotet bis zum Geht-nicht-mehr, es folgte eine 3-jährige HP-Ausbildung an der renommierten Josef-Angerer-Schule in München und anschließend eine 3-jährige Hospitanz in alteingesessener HP-Praxis. Um dann festzustellen, erstens, eine eigene Praxis ließ sich damals überhaupt nicht realisieren, zweitens, war das auch noch nicht ganz das, was ich zutiefst innerlich gesucht habe..
„No Choice“
Das Leben führte mich schließlich in eine Umschulung, von der ich nie im Leben gedacht hätte, dass ich so etwas machen würde, was nie mein Plan oder mein Streben war, nämlich eine Büroausbildung bei einem Reiseveranstalter! Als ich meinen IHK-Abschluss in der Tasche hatte musste ich kucken wie es weiterging. Und es ging noch „verrückter“ weiter, ich fand meine erste Anstellung in einer Patentanwaltskanzlei! Somit war ich ganz weit abgeschlagen von dem, was ich ursprünglich geglaubt habe machen zu wollen und für meinen Lebensweg gehalten habe! Diese Beispiele zeigen, wie wenig Kontrolle wir über unser Leben haben! „No Choice“ wie Ra, der Begründer des Human Design, immerhin ein Manifestor, zu sagen pflegte.
Aus heutiger Sicht, mit dem Human Design Wissen im Hintergrund, verstehe ich meine große, lebenslange Faszination für Gesundheitsthemen! Das liegt an meinem völlig offenen Milz-Zentrum! Was ich damals nicht wusste, dass es zwar gut für mich persönlich war, mich mit diesen Themen zu beschäftigen, aber nicht unbedingt eine Entscheidungsgrundlage für einen Beruf! Die offenen Zentren üben einen großen Reiz auf uns aus, dort gibt es viel zu lernen, viel zu erleben, was wir in uns selbst nicht angelegt haben! Darum streben wir nach diesen Dingen mehr als alles andere und identifizieren uns damit. Der andere große Gaukler ist unser Verstand, ein enger Freund der offenen Zentren, der uns in diesem Streben anfeuert. Der so viele Ideen und Überzeugungen hat, was wir alles sein, haben, tun oder werden müssten! Aber in diesen offenen Zentren ist nicht unser „Selbst“ angesiedelt, deshalb sind sie keine Basis für korrekte Entscheidungen!
Nachdem die Heilpraktik also erstmal in der Versenkung verschwand und ich völlig im Büroalltag absorbiert war, begann durch eine Kollegin irgendwann wieder das Interesse für die Astrologie zu erwachen. Durch die Begegnung mit Michael Roscher und seiner Transpersonalen Astrologie begann ein jahrelanges intensives Studium, nebenberuflich. Gleichzeitig habe ich schnell erkannt, dass das alleine nicht genügt, ich brauche auch ein psychologisches Fundament. So begann ich parallel dazu eine Fokussing-Ausbildung. Daran schloss sich eine 2-jährige Ausbildung in Holistischer Psychotherapie. Das alles war für mich damals sehr interessant und bereichernd, endlich ist eine Tür aufgegangen!
Dennoch hat es mir nie gereicht! Ich war immer weiter auf der Suche, endlos am recherchieren, habe viele Vorträge gehört, Schnupper-Seminare besucht, Bücher verschlungen. Habe mir extra Urlaub genommen, um ausgiebig auf Erkundung gehen zu können! Irgendwann kam der Punkt, an dem die Astrologie und Psychotherapie sich erschöpft hatten. Da mein Vater zu dem Zeitpunkt gestorben war, hat sich eine neue Dimension eröffnet, in eine mehr energetisch-spirituelle Richtung. Ich begann mich intensiv mit dem Leben nach dem Tod zu beschäftigen, probierte diverse energetische Heilverfahren aus, begann eine Zeitlang begeistert Robert Betz und den Harald Wessbecher zu hören und hatte den Drang, meine übersinnlichen Fähigkeiten zu entwickeln. Durch einen Vortrag über Medialität bin ich mit dem britischen Medium Paul Meek in Kontakt gekommen. In der folgenden intensiven Beschäftigung mit dieser Form der Medialität, die mich bis ans Arthur-Findlay-College in England geführt hat, habe ich wieder eine tiefe Erfüllung gefunden, eine Zeitlang!
Irgendwann bin ich dabei auch auf die Byron Katie gestoßen, die ich auch heute noch genial finde auf ihre Art! Sie hat vieles intuitiv erkannt, vor allem das Problem mit dem Verstand, der uns total in die Irre führen und der Realität entfremden kann, wenn wir ihm glauben. Und was das für Auswirkungen auf unser Leben haben kann, wieviel Leid es verursachen kann!
Zurück zur Heilpraktik nach 20 Jahren
Irgendwann habe ich realisiert, dass weder die Astrologie noch die Psychotherapie noch energetische Heilverfahren noch die mediale Arbeit mich dahin bringen, wo ich hin wollte. Nämlich eine effektive Heil- oder Beratungsarbeit mit Menschen! In all diesen Disziplinen habe ich ja auch Selbsterfahrungsprozesse durchlaufen. Aber auch für mich selbst konnte ich nicht das finden, was mir bei meinen eigenen Problemen wirklich weitergeholfen hätte! Das war enttäuschend! Es war zwar alles sehr interessant und auch bereichernd, aber unter dem Strich nicht wirklich effektiv! Wie hätte ich damit also anderen Menschen helfen können?
20 Jahre nach meiner Heilpraktikerausbildung habe ich mich deshalb entschlossen, nochmal eine Ausbildung in klassischer Homöopathie zu machen, obwohl ich bis zum Schluss starke Zweifel hatte. Aber das war zumindest ein erprobtes, konkretes Heilverfahren. Nun, ich habe die Homöopathie lieben gelernt! Meine offene Milz war völlig fasziniert! Und ich war sehr entschlossen, diesmal endlich eine Praxis zu haben! Habe alle Register einer Generatorin im Nicht-Selbst gezogen! Habe bei jeder erdenklichen Möglichkeit initiativ gehandelt, viel Energie und Geld in Ausbildung, Marketing, Werbung gesteckt, bin den Leuten bei jeder Gelegenheit hinterhergelaufen und habe mich angeboten, immer wieder auch umsonst behandelt, meine Schätze verschleudert, habe mich bis in die entferntesten Winkel Deutschlands beworben, wenn irgendwo eine Homöopathin gesucht wurde, ohne dass die Praxis sich auch nur einen Millimeter weiterentwickelt hätte! Einfach nur festgesteckt, Frustration pur!
Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, bei den besten Lehrern die klassische Homöopathie zu studieren, genauso wie alles andere davor! Das hat meinen Horizont enorm erweitert, für meine persönliche Entwicklung war das wertvoll! Ich habe dem Ganzen nur insgesamt eine falsche Bedeutung für mein Leben beigemessen!
Die Wende
Für mich war es eine Offenbarung als ich gelernt habe, wie mein Typ funktioniert! Denn man kommt sich schon sehr blöd und belächelt vor, wenn einfach gar nichts von dem, was man am meisten anstrebt im Leben, funktioniert! Stattdessen funktioniert etwas, zumindest mal für den Lebensunterhalt, was überhaupt nie der Plan war! Das ist die Wirklichkeit! Nur wenn der Verstand ständig gegen solche Realitäten anrennt und sich dauernd was anderes einbildet, dann kann man verrückt oder krank werden, mit seinem Schicksal hadern, sich als Versager fühlen, meinen man müsste sich einfach noch mehr anstrengen, noch mehr investieren, sich noch mehr zusammenreissen.. Oder muss sich sagen lassen, man hätte es halt nicht wirklich gewollt…
Dabei hat der Wille mit unserem Schicksal so wenig zu tun wie der Kaiser von China mit der Königin von Saba! Selbst für Menschen mit einer definierten Willenskraft, max. jeder 3. Mensch – d.h. für die meisten Menschen gibt es sowieso überhaupt nichts zu wollen im Leben – ist diese Willenskraft nur ein Werkzeug, keine innere Autorität. Und selbst Menschen, für die der Wille die innere Autorität ist, eine kleine Minderheit, können ihr Leben nicht vorherbestimmen.
Ganz allmählich fing ich an, die Dinge in Frage zu stellen, nach denen ich stets so gnadenlos gestrebt habe, von denen ich so überzeugt war, dass sie zu mir gehören und mein Leben, mein Schicksal wären. Auf allen Ebenen. Und an deren Zielerreichung ich natürlich auch meinen Wert gemessen habe, auch etwas beweisen wollte! Dadurch hat sich allmählich ein inneres Gefühl von Frieden breit gemacht. Ich strebe immer noch nach Dingen, es läuft immer noch viel über meinen Kopf und ich bin mehr beschäftigt, als es mir gut tut. Aber mir ist das jetzt bewusster, und ich kann zwischendurch mal innerlich auf Abstand dazu gehen. Ich empfinde es mehr wie eine äußere Schale, bin nicht mehr so identifiziert damit. Weiß, dass ich mich letztlich überraschen lassen muss vom Leben! Hingabe ist die Zauberformel, statt Initiative! Das was ich glaube zu wollen ist nicht unbedingt das, was das Leben für mich bereithält! So lange das funktioniert wonach ich strebe ist es ja ok. Aber sollte es nicht mehr weitergehen auf diesem Weg, bin ich jetzt offener dafür, mich führen zu lassen, anstatt um jeden Preis an etwas festzuhalten, wozu mein Verstand mich antreibt!
Genetik versus Illusion
Ich habe ein sehr offenes Chart. Das einzige worauf ich mich verlassen kann, was „ich“ bin, mein einziges genetisches Potenzial ist mein Sakralzentrum, das mit dem G-Zentrum über einen Kanal verbunden ist. Dazu kommt weit abgeschlagen noch der definierte Verstand. D.h. mein Navigator in diesem Leben ist meine sakrale Reaktion, die mich in den Fluss meines Lebens bringt. Und dann gehen die Dinge wie von selbst, ohne dass ich mich furchtbar abrackern und anstrengen muss, dann trägt mich der Fluss des Lebens. Wenn ich nicht im Fluss bin, funktionieren die Dinge nicht wie sie sollen, egal worum es geht, alles ist mühsam und problematisch! Dann bin ich nicht am richtigen Ort und folglich nicht mit den richtigen Menschen zusammen, kann nicht wirklich mein Potenzial entfalten, erlebe Rückschläge, Probleme, Enttäuschung, Frustration, bleibe stecken. Wo mich dieser Fluss hinführt kann ich nicht wissen oder beeinflussen, obwohl mein G-Zentrum, das u.a. für die Richtung steht, definiert ist. Aber die Richtung in unserem Leben untersteht einer Instanz, auf die wir von Haus aus niemals einen Einfluss nehmen können! Der Unterschied zum offenen G-Zentrum ist, dass das definierte nicht so stark auf der Suche nach der Richtung ist. Bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich zutrifft, wenn ich überlege wie stark ich auf der Suche war im Leben.. Aber vielleicht wäre ich mit einem offenen G-Zentrum auch irgendwann durchgeknallt..
Ohne um die Existenz dieser sakralen Reaktion als Navigator meines Lebens zu wissen, hatte mein „dicker“ isolierter Verstand das Zepter feste in der Hand, wie man sich vorstellen kann! Und mit im Gepäck hat er all die offenen Zentren! Was ich in meinem Leben schon alles geglaubt habe, unbedingt haben, tun, erreichen oder irgendwo oder mit irgendwem sein zu müssen, egal worum es ging! Ein Kaleidoskop blühender Illusionen! Bin halt auch ein fantasievoller Mensch, durchaus gesegnet mit vielseitigen Interessen und Gaben.
Es ist auch ok seinen Interessen nachzugehen, aber nicht unbedingt, sein Leben davon bestimmen zu lassen! Es ist einfach so, dass wir keine Kontrolle über unser Schicksal haben!
Unsere Ideen, Fantasien, Träume, Sehnsüchte und Verlangen sind in unserem Verstand beheimatet. Sie wirken inspirierend, sind eine seelisch-geistige Bereicherung. Sie sind wie ein schöner Film, den man sich gerne mal an einem verregneten Sonntagnachmittag anschaut. Aber sie sind nicht unsere Realität! WOW! Ich habe sie immer für meine Wahrheit gehalten! Bin ihnen mein Leben lang unermüdlich hinterhergeschmachtet, all den Fata Morganen, denn die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt…
Darüber hinaus war ich immer stolz darauf, meinen „inneren Schweinehund“ zu besiegen. Mich erbarmungslos anzutreiben, gegen Müdigkeit, Erschöpfung, Lustlosigkeit anzukämpfen nach dem Motto: dir zeig ich es! War überzeugt, darauf kommt es an im Leben, auf Härte gegen sich selbst, Leistung, Disziplin, bis an die Grenzen gehen, seine körperlichen Bedürfnisse in die Knie zwingen. War überzeugt, das ist das, was einen Wert hat im Leben und einen Menschen wertvoll macht in dieser Leistungs-Gesellschaft. Das offene Ego muss ja seine Willenskraft und Zielstrebigkeit und sowieso seinen Wert beweisen! Meinem passiven Körper habe ich viel zugemutet! Und meinem natürlichen generatorischen Freude-Bedürfnis eine Maulschelle angelegt.. „Wir sind nicht hier um Spaß zu haben“, war ein Spruch meines Vaters. Kein Wunder, dass er sich so früh verabschiedet hat..
Außer im Fluss des Lebens zu sein und zu Denken gibt es für mich nichts zu tun in diesem Leben! UNGLAUBLICH! Nichts bestimmtes erreichen zu müssen, nichts beweisen zu müssen, nichts tun, wollen, initiieren zu müssen, nicht irgendwo oder mit irgendwem sein zu müssen, nicht dauernd in Eile sein müssen, das ist geradezu ketzerisch! Für einen passiven Körper geht es auch nicht darum, ständig aktiv zu sein. Einfach mal faul im Sessel sitzen oder sich was Schönes, Entspannendes gönnen.. Es ist wie wenn man nach langer Zeit in einem unterirdischen Tunnel plötzlich im Freien steht! Und die Welt sieht wie sie ist… die Sonne scheint, die Wiesen blühn… so what…
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Der Generator
Das Human Design kam in mein Leben so wie es korrekt ist für einen Generator. Als Generator ist man dazu geboren, um zu REAGIEREN auf das Leben. Das ist die korrekte Strategie. Daher muss der Generator warten, bis von außen etwas auf ihn zukommt, worauf er reagieren kann. Der Generator kann das Wesentliche nicht finden, indem er danach sucht oder initiativ, aus sich heraus, etwas beginnt. Als Generator kann man sich nicht einfach etwas vornehmen. Bevor er nicht gefragt wird, kann er niemals wissen, was das Richtige für ihn ist oder was er wirklich will! Er glaubt vielleicht verschiedenes zu wollen.. Darüber hinaus wird es für den Generator immer auch Durststrecken geben, das gehört zu seinem Prozess dazu und muss auch mal ausgehalten werden können. Die Energie dafür ist dann da, wenn es grundsätzlich eine Perspektive gibt.
Deshalb hatte ich keine Chance, das Human Design zu finden bei meiner lebenslangen Suche, und ich habe wirklich das Internet auf den Kopf gestellt. Es kam von sich aus zu mir als die Zeit reif war. Und mein Sakralzentrum hat einen Hoppser gemacht vor Begeisterung! Ohne dass ich je darüber nachgegrübelt habe, ob ich das machen soll oder nicht! Ich hätte nicht gedacht, dass ich nach der Homöopathieausbildung nochmal eine so teure, aufwendige Ausbildung machen würde! Das war nicht der Plan!
Wenn das Human Design früher gekommen wäre, hätte ich keine Homöopathieausbildung mehr gemacht. Das wäre schade gewesen, denn das war ein wichtiger Lebensabschnitt für mich persönlich! Wenn die Praxis jedoch eine Perspektive gehabt hätte, hätte ich das Human Design zurückgestellt, mit dem ich damals noch am Anfang stand. Darum war es gut, dass es nicht so war, denn das Human Design ist die Essenz! Das Human Design zu verpassen, damit hätte ich den eigentlichen Sinn meines Lebens verpasst!
So gerne ich auch als Homöopathin gearbeitet hätte! Auch heute noch tut es mir sehr leid, wann immer ich mit der Homöopathie in Berührung komme! Ich habe so viel gelernt und denke, ich wäre keine so schlechte Homöopathin geworden! ..