Die Körpergrafik
Der Grundaufbau der Körpergrafik zeigt das genetische Grundgerüst einer Person. Obwohl das nur die oberste Schicht ist, können dadurch schon sehr spezifische Erkenntnisse gewonnen werden. Das wird ausführlich in einem Grundreading erklärt, siehe Beratungsangebote
Anhand der genauen Geburtsdaten wird eine Körpergrafik, ein sog. Rave Chart, erstellt. Sie ist ein Abbild unserer Einmaligkeit, wir können darin unsere genetische Struktur ablesen.
Die grundlegenden Bausteine der Grafik bilden die 9 Zentren, das sind die Dreiecke und Vierecke, welche der indischen Chakrenlehre entsprechen. Sie sind unsere Energie- und Bewusstseinspotentiale und entsprechen außerdem physiologischen Organ- und Drüsenfunktionen. Die Aktivierung der Zentren bestimmt unseren Typ und innere Autorität (Die 4 Grundtypen, Die 5 inneren Autoritäten)
Dann haben wir 36 Kanäle, die wie ein Straßennetz die Zentren miteinander verbinden. Diese sind an das jüdische Kabbalahprinzip angelehnt. Dort fließt eine fixe, hoch spezifische Lebenskraft. Die Kanäle legen unsere ganz konkreten Potentiale fest. Sie beschreiben sehr präzise die Themen, um die es in unserem Leben geht. Diese Themen können wir natürlich auf verschiedenen Ebenen leben, sie müssen uns auch nicht unbedingt bewusst oder gewollt sein, wir können sogar das Gegenteil davon leben, aber wir können sie nicht vermeiden.
Die Kanäle entspringen den Zahlen in den Zentren. Das sind 64 Öffnungen, auch Tore genannt. Sie entsprechen den 64 Hexagrammen des chinesischen I-Ging, welche einen Bezug haben zu den 64 Aminosäuren unserer DNA. Jedes Tor entspricht also einem bestimmten Gen-Code, deshalb können wir den genetischen Bauplan in der Grafik ablesen. Wenn je ein Tor an einem Ende eines Kanals aktiviert ist, werden dadurch der ganze Kanal und die beiden zugehörigen Zentren eingefärbt und es entsteht ein ganz besimmter Energiefluss im Körper.
Alles Bunte in der Grafik sind festgelegte, genetische Potentiale, auch Defintion genannt, das ist wer wir wirklich sind. Diese Bereiche sind verlässlich und können nie abgestellt oder verändert werden, egal ob sie uns bewusst sind oder nicht, ob wir sie wollen oder nicht. Hier können wir auch kaum beeinflusst werden, können dagegen andere beeinflussen.
Alles Weiße dagegen ist, wer wir nicht sind. Dort sind wir empfänglich für Einflüsse von Außen, nehmen fremde Energien in uns auf und verstärken sie. Hier findet unsere Konditionierung statt. Das kann uns in die Irre führen wenn wir uns damit identifzieren. Weil alles, was wir nicht sind, außerdem besonders attraktiv für uns ist, sind wir viel mehr auf unsere offenen Bereiche fokussiert als auf unsere eigentlichen Potentiale. Dort laufen wir den Fata Morganen unseres Lebens hinterher und versuchen obendrein etwas zu beweisen, indem wir besonders viel von dem tun, was uns nicht entspricht. Dort liegen aber auch große Lern- und Entwicklungspotentiale.
Da unsere Offenheit immer viel größer ist als unsere Definitionen, kann man guten Gewissens behaupten, dass die meisten Menschen ein Nicht-Selbst-Leben führen
Nehmen wir z.B. das Ego-Zentrum, das ist das rote dreieckige Zentrum auf der rechten Seite. In dieser Grafik ist es definiert. Dieser Mensch verfügt u.a. über eine verlässliche Willenskraft, er ist fähig, konsequent Ziele zu verfolgen, Versprechungen zu halten und sich loyal in einer Gemeinschaft zu verhalten, sofern es sich für ihn lohnt. Er verfügt über ein gutes Selbstbewusstsein und einen ausgeprägten, auf seinen Vorteil bedachten Geschäftssinn. Seine natürliche Erfolgs- und Konkurrenzorientiertheit treibt ihn zu besonderen Leistungen an. Wir leben ja in einer Leistungsgesellschaft, und diese Menschen sind in diesem Sinne gut dafür ausgerüstet. Allerdings ist das die Minderheit.
Die meisten Menschen haben ein offenes Ego-Zentrum. Das bedeutet, sie sind nicht dazu geboren, etwas zu wollen, sich Ziele zu setzen oder sich leistungsorientiert zu verhalten. Daran werden sie immer wieder scheitern. Das Problem ist, dass auch das Selbstwertgefühl instabil ist. Damit wird das zentrale Thema im Leben, den eigenen Wert beweisen zu wollen durch großartige Leistungen und überzogenen Ehrgeiz, alles zu tun, um Anerkennung zu bekommen und Ziele zu erreichen (die gar nicht die eigenen sind) und sich bei allem meist auch noch unter Wert zu verkaufen. Da das nicht wirklich gut funktioniert, führt das auf Dauer in Frust, Bitterkeit, Überforderung, Selbstablehnung oder sogar Krankheit.